Die Midlife-Crisis, auf deutsch Lebensmittekrise, nennt man eine psychische Krise, einen Zustand der Unsicherheit im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Den Begriff Midlife-Crisis gibt es seit den 60er Jahren. Die Betroffenen haben oft mit Stimmungsschwankungen zu tun und fühlen eine große, innere Unsicherheit mit dem bisher, in ihrem Leben, erreichten. Sei es in der Partnerschaft, beruflich oder familiär.
Meiner Meinung, und Erfahrung nach, ist die Lebensmittekrise „einfach“ nur ein weiteres Zeichen, ein weiterer Hinweis auf das, was wirklich im Leben zählt. Bewusst und hierdurch glücklich zu sein.
In meinem Fall und bei den Menschen, welche ich bisher bei dieser Thematik begleiten durfte, war die Problematik dahinter immer die Gleiche. Ohne zu wissen, wer man ist, was man wirklich will, ging das Leben schon los. Und das, nach den gesellschaftlich festgelegten Normen und Zielen. Beruf, Heirat, Haus, Kinder, bei der Bank verschuldet, usw., ein „Hamsterrad“, wie es viele von uns kennen.
Ich selbst habe viele Zeichen auf meinem Weg in meine Lebensmittekrise, nicht wahrgenommen oder bei Seite geschoben … mit viel Arbeit, mit viel Sport, mit viel irgendwas. Hauptsache nicht aus der „Reihe tanzen“. So lange, bis mich mein Körper dazu zwang, hinzusehen und reinzufühlen. Das war der Moment, der Beginn meines neuen, mehr als richtigen, BEWUSSTEN LEBEN.
Eine meiner Erkenntnisse daraus:
„Nur die falschen Ziele, ergeben eine Krise.“ – Thorsten Keil